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Hafen von Falmouth |
Falmouth habe ich von Penzance aus bequem mit dem Bus erreicht. Es fahren täglich mehrere Busse dahin.
Falmouth liegt am 3. größten Naturhafen der Welt. Seinen Aufstieg verdankt die Stadt der Postbehörde, die 1688 ihren Sitz dorthin verlegte und bis 1850 Postsendungen und Waren aller Art von dort in die Kolonien transportierte.
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Trebah Garden |
Auf diesem Handelsweg gelangten auch Sämlinge exotischer Pflanzen in das Vereinigte Königreich. Diese Pflanzen finden sich nun in verschiedenen großen Gärten wie "Trebah" und "Glendurgan Garden" wieder.
Schiffsbau und Arbeiten in den Reparaturdocks werden nach wie vor betrieben, welche den maritimen Flair der Stadt unterstützen. Die Geschichte hierüber ist anschaulich im "National Maritime Museum" dargestellt.
Falmouth verfügt auch über eine Universität, die einen guten Ruf in den Bereichen Kunst, Medien, Design, Schreiben und der darstellenden Künste hat.
Die Gegend um den Hafen herum mit seinen kleinen Einkaufsstraßen hat mir am besten gefallen. Zum einen kann man in vielen gemütlichen Cafés und Pubs den Blick auf den Hafen und die darin liegenden Segelboote genießen. Zum anderen sind die Fassaden der Geschäfte sehr ansprechend. Sie erinnerten mich an Geschäfte des ausgehenden 19. Jahrhunderts bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts.
Besonders eingeprägt haben sich mir folgende cornische Souvenirs, die überall in den Geschäften angeboten wurden: Schokolade, Marmelade, Seife, Handcreme, Lippenbalsam und Chutneys. Ich fand die Schokolade am ungewöhnlichsten, weil sie unglaublich lecker war, auch wenn ich diese Süße bisher nicht kannte.
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Garten meines Gästehauses |
Am frühen Nachmittag traf ich bei Sonnenschein und blauem Himmel in meinem bezaubernden Gästehaus ein. Mein Zimmer war wunderschön in hellen Farben mit maritimen Bildern eingerichtet. Das Ehepaar, welches das Gästehaus unterhielt, war sehr freundlich und um das Wohl der Gäste bemüht. Ich wurde mit Kaffee und Kuchen auf der Terrasse begrüßt. Der dazugehörige Garten war ein Traum. Für mich stand fest: ich war im Paradies angekommen :)
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Gyllyngvase Beach |
Nach meiner kleinen Stärkung bin ich zum "Gyllyngvase Beach" gegangen, der nur zwei Minuten Fußweg von meiner Unterkunft entfernt gelegen war. Bei ca. 30 Grad habe ich mir an dem gemütlichen (auch familienfreundlichen) Sandstrand ein schönes Plätzchen gesucht, mich mit Sonnencreme eingecremt und mich bräunen lassen. Das nahegelegene "Gylly Beach Café" ist empfehlenswert.
Folgt man dem Weg stadtauswärts, beschreitet man schöne Wanderwege zu weiteren Stränden wie Swanpool oder Maenporth, immer am Meer entlang.
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Trebah Garden |
Natürlich habe ich auch den Garten der Gärten besucht - "Trebah Garden".
Der Garten eignet sich hervorragend für einen ausgiebigen Spaziergang. Auf dem riesigen Gelände gibt es überall Bänke zum Verweilen. Zwischen all der Gartenkunst habe ich die Zeit vergessen, bin zum angrenzenden kleinen Kiesstrand gebummelt und habe dort ein cornisches Eis genossen. Unbedingt probieren.
Weitere Aktivitäten können sein: Besuch des "National Maritime Museum", "Pendennis Castle" oder eine Bootstour auf dem Fal River hinüber zum bezaubernden Fischerdorf "St. Mawes".
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Trebah Garden |
An Cafés kann ich gleich zwei in Hafennähe empfehlen. In "Dolly's Café" habe ich Tapas gegessen, die absolut köstlich waren. In "Annie's Kitchen" werden Kuchen und Torten angeboten, soweit das Auge reicht. Ein Muss :)
Ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiter des Tourist Office, die mir sehr viele Tipps gegeben und, eine Menge an Material geschenkt haben.